Schuf Gott durch Evolution?

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Ein Gespräch über die Evolutionstheorie und die Bibel

A: „Simon, die Naturwissenschaften haben in den letzten 200 Jahren so viele Entdeckungen gemacht, dass die Menschheit noch nie so gebildet und aufgeklärt war wie heute, was zu einem enormen technischen und kulturellen Fortschritt geführt hat. Es stellt sich heute für viele Menschen deshalb zu recht die Frage, warum sie eigentlich noch an einen Gott glauben müssen.“

S: „Die Wissenschaft entdeckt und beschreibt die vielfältigen Erscheinungen der Natur, aber sie kann nicht die viel wichtigere Frage beantworten, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Die Bibel erklärt, dass all die wunderbaren und zweckmäßigen Phänomene in der Natur jedem Menschen plausibel machen können, dass diese nicht aus Zufall da sein können.“

A: „Warum denn nicht?! Ich finde das überhaupt nicht einleuchtend, dass ich deshalb an die Existenz eines Schöpfers glauben muss. Mir fällt es viel schwerer, an irgend ein höheres Wesen zu glauben, dass alles aus dem Nichts hervorgezaubert hat, als die Vorstellung, dass sich die Dinge allmählich von alleine so entwickelt haben. Warum denkst Du, dass das unmöglich ist?“

S: „Weil tote Materie keine neue Information, geschweige denn Leben hervorbringen kann.
Ein Auto entsteht ja auch nicht von alleine, sondern wurde von Menschen zusammengebaut. Dabei ist ein Lebewesen doch wesentlich komplexer als ein Auto! Für 90 % aller Menschen, die je auf Erden gelebt haben, war der Zusammenhang zwischen Schöpfung und Schöpfer absolut zwingend und plausibel. Der moderne Glaube, dass alles auch von ganz alleine entstanden sein könnte, ist aus meiner Sicht unlogisch und unvernünftig. Menschen, die den Zufall für plausibler halten als die Erschaffung haben für mich einen viel größeren GLAUBEN, als die sog. ‚Gläubigen‘.“

A: „Was heißt denn hier ‚Glaube‘! Wir brauchen heute doch gar nicht mehr glauben, sondern die Wissenschaft hat doch längst herausgefunden, wie die Welt entstanden ist. Und was die Leute früher glaubten, ist doch längst durch neuere Kenntnisse widerlegt. 90% der Menschheit glaubten früher ja auch, die Erde sei eine Scheibe und die Sonne drehe sich um die Erde. Die Dummheit der Menschen würde ich daher nicht als Argument bringen. Eher ist es doch ein Zeichen von Dummheit und Ignoranz, wenn man aus religiöser Voreingenommenheit die modernen Fakten nicht wahrhaben will. Von der Evolutionstheorie ist doch im Übrigen längst bewiesen, dass es sie gibt!“

S: „Dass es die Evolutionstheorie gibt, habe ich nie bestritten, aber ob die Welt durch Evolution entstanden ist, ist eine andere Frage. Es gibt viele Theorien über den Ursprung der Welt, die miteinander in Konkurrenz stehen, aber bewiesen ist keine von diesen, denn sonst würden wir ja auch nicht von einer THEORIE sprechen, sondern von einer überprüfbaren Tatsache.“

A: „Das heißt nur ‚Theorie‘, aber in Wirklichkeit zweifelt kein seriöser Wissenschaftler heute mehr daran, dass die Welt durch Evolution entstanden ist bzw. sich durch Evolution nach wie vor weiterentwickelt. Die Wissenschaft arbeitet mit Modellen und Theorien, wie z.B. die Niederschlags-Theorie, die funktionieren und sich bewährt haben, auch wenn man sie nicht ins Kleinste beweisen kann.“

S: „Dein Vergleich mit dem Niederschlag passt nicht. Du kannst heute durch ein Experiment ohne Probleme den Kreislauf des Wassers nachweisen. Was aber bisher noch niemandem gelungen ist, ist ein Experiment um die angebliche Höherentwicklung einer Art zu beweisen. Man hat schon Abertausende von Fruchtfliegen radioaktiv bestrahlt und noch nie hat sich dadurch auch nur eine einzige zu einer höheren, neuen Lebensformen entwickelt. Stattdessen sind sie alle verkrüppelt oder gestorben. Diese Experimente haben also eher bewiesen, dass Makro-Evolution gar nicht möglich ist.“

A: „Aber dass Tiere und Pflanzen sich verändern durch positive Mutation ist doch längst belegt durch zahlreiche Versuche. Außerdem gibt es abertausende Fossilien, von längst ausgestorbenen Arten, an denen man die Veränderungen vom Primitiven hin zum Komplexen genau beobachten kann. Kein ernst zu nehmender Naturwissenschaftler würde deshalb heute noch die Evolution in Frage stellen.“

S: „Es zeugt nicht gerade von Fairness, wenn Du den zahlreichen Biologen, Genetikern, Anthropologen und Paläontologen, die NICHT an die Evolutionstheorie glauben,
unterstellst, dass man sie als Wissenschaftler nicht ernst nehmen könne, nur weil sie die Mainstream-Doktrin nicht teilen wollen.“

A: „Aber es ist doch nun mal eine Tatsache, dass die Evolutionstheorie heutzutage nicht mehr angezweifelt wird, sondern sie ist fester Bestandteil in der Naturwissenschaft und im Schulunterricht.“

S: „Allerdings. Die Synthetische Evolutionstheorie ist aus meiner Sicht ein nahezu religiöses Dogma, das man nicht mehr in Frage stellen darf. Tatsache ist aber, dass sich z.B. die Entstehung von neuen Arten nicht beweisen lässt. Schon Darwin hat das Fehlen von Zwischenstufen (Missing Links) bedauert und die Hoffnung gehegt, dass sich diese eines Tages noch finden lassen. Aber selbst beim berühmten Archaeopteryx hat man bisher vergeblich nach fossilen Vorstufen gesucht, obwohl er tatsächlich sowohl einigen Dinosauriern wie auch Vögeln ähnelt.“

A: „Man hat aber gerade in den letzten Jahren sehr viele neue gefiederte Reptilien entdeckt, vor allem in China, so dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass man die passenden Übergangsstufen entdeckt.“

S: „Dennoch bleibt besonders die Entstehung von flugfähigen Federn bis heute ein großes Rätsel und ebenso, welcher Evolutionsdruck diese begünstigt haben könnte. Wahrscheinlich handelt es sich beim Archaeopteryx um eine ausgestorbene Vogelart, die als Warmblüter mit einer speziellen Vogellunge ausgestattet war.“

A: „Könnte es nicht sein, dass die Schuppen der Vogelvorfahren von Generation zu Generation länger geworden waren? Später wären die Kanten vielleicht ‚ausgefranst‘, bis sie sich schließlich gespalten und in die ersten echten Federn verwandelt hätten. Dadurch wurde das Gleiten von Baum zu Baum immer einfacher, bis die Reptilien plötzlich fliegen konnten.“

S: „Für das Gleiten allein bedurfte es keiner Federn. Es hat auch Flugsaurier gegeben, die überhaupt keine Federn hatten. Zudem bieten gefiederte Flügel, ein Vogelherz und eine Vogellunge dem Lebewesen nur dann einen Überlebensvorteil, wenn sie allesamt und gleichzeitig komplett ausgebildet und voll funktionstüchtig sind.“

A: „Vielleicht haben sich die Federn ja auch aus ganz anderen Gründen entwickelt, z.B. um das Tier zu wärmen oder um das Weibchen durch Farbenpracht zu beeindrucken. Dass es damit aber auch besser fliegen kann, hat das Tier dann wohl erst später durch Zufall entdeckt.“

S: „Dann stellt sich aber erst recht die Frage, woher diese scheinbar ja zielgerichtete Information herkommen sollte, um diese doch offensichtlich sehr nützlichen Eigenschaften entstehen zu lassen, denn Zweck und Bestimmung kennt die Evolution ja gar nicht, sondern nur zufällige Veränderungen durch positive Mutationen, die extrem selten sind. Eine Studie hat gezeigt, dass nur 0,041 % aller Mutationen positiv sind, während 99,959 % negativ sind, d.h. dass sie genauso wie die Selektion in den meisten Fällen einen Funktionsausfall bestimmter Eigenschaften zur Folge haben.“

A: „Was letztlich aber wirklich ‚negativ‘ oder ‚positiv‘ mutiert hat, ist nicht immer so leicht zu bestimmen. Welcher Funktionsausfall war z.B. bei der Mutation der blauen Augen? Oder den Mutationen der roten Haare oder der weißen Haut? Oder welchen Funktionsausfall gab es, bei der Mutation der Laktosetoleranz?“

S: „Da ich selber rothaarig, hellhäutig und blauäugig bin, kann ich – denke ich – glaubhaft bezeugen, dass mir z.B. das mangelnde Melanin in meiner Haut schon oft Nachteile gebracht hat, wenn ich auf Reisen in sonnige Länder war. Und die Laktosetoleranz ist wohl eher als positive Mutation zu werten. Viel wichtiger ist aber die Frage, welche positiven Mutationen überhaupt je einen ganz neuen Tiertypus hervorgebracht haben. Als der englische Evolutionsanhänger Richard Dawkins mal gefragt wurde, ob er von irgend einer positiven Mutation weiß, die neue Information oder gar einen ganz neuen Tiertypus hervorgebracht hätte, geriet er in Verlegenheit und musste sie nach einer langen Nachdenkzeit verneinen.“

A: „Fast alle Polartiere mit weißem Fell sind auf eine positive Mutation zurückzuführen. Das nur als kleines Beispiel. Was glaubst du denn woher diese sonst herkommen?“

S: „Dass es Veränderungen innerhalb einer bestimmten Tiergattung gibt, ist unbestreitbar. Aber es geht um die Frage, ob auch eine Entwicklung zu höheren Lebensformen bzw. die Entstehung einer neuen Tiergattung aus einer anderen überhaupt möglich ist. Letzteres wird auch „Makroevolution“ genannt, im Gegensatz zur „Mikroevolution“, sprich der Entwicklung innerhalb der gleichen Gattung. Es gibt z.B. neben den zahlreichen Pferderassen auch noch Esel oder Zebras, die alle zur selben Gattung zählen. Aber aus einem Pferd wird z.B. nie eine Giraffe entstehen können.“

A: „Das hat ja auch nie einer behauptet. Dennoch aber ist offensichtlich, dass die Pferde und die Giraffen gemeinsame Vorfahren hatten. Wahrscheinlich sind die Giraffen einmal aus den Hirschen hervorgegangen.“

S: „Aber wie sollte das gehen? Giraffen sind über 5 m hoch und haben neben einem langen Hals auch sehr lange Beine, die sich theoretisch synchron hätten entwickeln müssen, da ein Tier mit zu langen Beinen nicht mehr Wasser trinken kann, aber mit einem viel zu langen Hals das Gleichgewicht verlieren würde. Zudem verfügt die Giraffe über muskulöse Schlagadern mit speziellen Ventilklappen in den Venen, damit beim sekundenschnellen Heben ihres kranartigen Halsauslegers in 5 m Höhe keine Blutleere im Gehirn entsteht. Wie aber sollte dieses komplexe Zusammenspiel sich zufällig gleichzeitig entwickelt haben?! Zudem gibt es von der Giraffe weder fossile noch lebende Zwischenstufen, obwohl man bei der Vielzahl an erforderlichen Mutationen eigentlich damit rechnen müsste.“

A: „Die Giraffen konnten sich durch ihre langen Hälse von Bäumen ernähren und hatten dadurch einen Überlebensvorteil gegenüber allen anderen Arten, deren Hälse nicht lang genug waren. Diese sind ausgestorben, weil sie sich nicht an veränderte Klimabedingungen anpassen konnten. Dieses Prinzip der Selektion hat schon Charles Darwin beschrieben als ein ‚survival of the fitest‘. Veränderungen durch Selektion können wir heute überall beobachten, z.B. bei den zahlreichen Hunderassen, die alle einmal vom Wolf ausgingen.“

S: „Die Hunderassen sind ja vor allem durch Zucht entstanden, also der gezielten Selektion eines bestimmten und gewünschten Merkmals. Die bekannte Folge der Hundezucht ist aber eine ENTARTUNG und eine Verkümmerung des Genpools, die in der Folge zu erheblichen Gesundheitsschäden führt. Von einer Bildung neuer Tiertypen kann also gar nicht die Rede sein bei der Selektion, sondern eher von einer allmählichen Zerstörung der Art. Auch die berühmten Darwinfinken haben nur eine Vielfalt innerhalb ihrer Gattung gebildet, aber aus ihnen ist nicht irgendwann eine ganz neue Vogelordnung entstanden. Tiere können aussterben wie z.B. die Dinosaurier. Aber die heute bekannten Tiergattungen gab es schon in der Steinzeit. Das beweist, dass die von Gott geschaffenen Tierordnungen sich nicht aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben.“

A: „Und wie erklärst Du Dir die erstaunlich ähnlichen Baupläne der unterschiedlichen Lebewesen, die je nach Alter einen deutlich erkennbaren Stammbaum erkennen lassen?“

S: „Das Gegenteil ist der Fall: Seit dem Beginn der modernen DNA-Analyse müssen die bisherigen Stammbäume immer wieder umgeschrieben werden. Zudem sind viele Merkmale der Lebewesen ganz unsystematisch verteilt, so dass sich eine monophyletische Linie kaum mehr skizzieren lässt.“

A: „Trotzdem: der Homo sapiens hat zu 98% den gleichen Genpool wie die Menschenaffenarten (Schimpansen, Bonobos, Orang Utans und Gorillas). Nach deiner Überzeugung hat dein Gott die Menschen und alle anderen Lebewesen erschaffen. Wieso hat er dann die Menschen und die Affen mit nahezu identischem Genmaterial ausgestattet?“

S: „2 % sind in der Genetik extrem viel. Der Unterschied zwischen Mensch und Maus beträgt nur 3 % (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc…h-a-198689.html) und von der Banane trennen uns gerade einmal nur 50 % (http://www.morgenpost.de/kultur/berlin-k…ine-Banane.html).
Der Evolutionsgenetiker J.B.S. Haldane hat einmal berechnet, dass der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse derart groß ist, dass es mathematisch gesehen eine Zeit von etwa 2,5 Milliarden Jahre brauchen würde, bis diese Kluft überwunden wäre. Der aufrechte Gang des Menschen z.B. bedingt ein GLEICHZEITIGESAuftreten unterschiedlichster Merkmale, wie z.B.
gestrecktes Knie- und Hüftgelenk, Halswirbelsäule unten mit dem Kopf verbunden (statt hinten wie beim Affen), flaches Gesicht, besseres Gleichgewichtsorgan, gerader Rücken, hohler Fuß, starke große Zehe und entsprechende Hirnfunktionen für den aufrechten Gang. Für jedes dieser Merkmale müssten gleichzeitig mehrere tausend ‚richtige‘ und perfekt abgestimmte Mutationen im Genom auftreten. Ein solches Szenario ist kaum denkbar.“

A: „Wenn aufgrund veränderter Umwelteinflüsse ein entsprechender Anpassungsdruck entsteht, dann können Mutationen viel schneller vor sich gehen. Die eintretende Eiszeit zwang die Bären und Füchse, sich an die Kälte allmählich anzupassen. Dafür braucht es keine Milliarden Jahre.“

S: „Hier widerspricht sich die Evolutionstheorie: Wenn sich die Polartiere allmählich angepasst haben, setzt dies ja voraus, dass sie in ihren Genen eine Art Kältesensor gehabt haben, der daraufhin gezielte Mutationen hervorruft, um sich vor der Kälte besser zu schützen. Aber eine bewusste Anpassung würde ja wieder Steuerung voraussetzen, was ja der Idee des Zufalls widersprechen würde. Wenn aber nur vorteilhaftere Eigenschaften ein Überleben bewirkten, mussten die Tiere diese Vorteile ja schon vor den Änderungen der Umwelteinflüsse gehabt haben, denn so schnell konnten sie ja gar nicht auf die Änderung reagieren. Dann aber kann von einer bewussten ‚Anpassung‘ gar nicht die Rede sein.“

A: „Der Begriff ‚Anpassung‘ verleitet sicher zu der Idee von Zielgerichtetheit. Tatsächlich aber ist es der reine Zufall, dass es z.B. in Westafrika einige Menschen gab, die gegen das Ebola-Virus resistent waren. Eine bewusste Anpassung gab es also nie, sondern eine schon immer vorhandene Eigenschaft, die den Überlebensvorteil brachte.“

S: „Also beim Wechsel zur Eiszeit hatten alle Tiere schon die Anpassung an die Eiszeit hinter sich, lange bevor sie kam? Wollnashörner hatten demnach in Wüstenregionen Winterfell?“

A: „Hast Du eine bessere Erklärung für die klimatische Anpassung?“

S: „Ja, ich denke schon.“

A: „Und die wäre?“

S: „Ich glaube, dass Gott die Tiere mit dem ausgestattet hat, was sie für ihr Überleben brauchen. Nötigenfalls auch nachträglich.“

A: „Also so eine Art Update? Dann wäre die Schöpfung aber nicht vollkommen gewesen.“

S: „Doch, indem Gott die Tiere mit einer solchen begrenzten Anpassungsfähigkeit ausgestattet hat. Das Wort Gottes unterscheidet nämlich zwischen einem ‚Erschaffen‘(hebr. ‚BaRa‘) und einem ‚(Zurecht)machen‘(hebr. ‚ASsaH‘).“

A: „Und warum ‚begrenzt‘? Weil es dann nicht mehr mit deiner Bibelauslegung im Einklang wäre?! Ich gebe ja gerne zu, dass die Evolutionstheorie durchaus noch Erkenntnislücken aufweist, aber die Idee einer stammbaumartigen Entwicklung aller Lebensformen aus einer Urzelle halte ich um ein Vielfaches für plausibler als die Vorstellung, dass ein Gott sich irgendwelche Tierarten ausdenkt und sie dann zusammenknetet, so dass sie ganz plötzlich da sind.“

S: „Das würde aber am besten die sog. ‚Kambrische Explosion‘ erklären, nach welcher im Kambrium vor etwa 500 Millionen Jahren explosionsartig sämtliche höher entwickelten Lebewesen in einer erstaunlichen Artenvielfalt vollständig fertig auftreten sind ohne Vorläufer! Und wenn es wirklich angeblich einen solchen Stammbaum gäbe, warum gibt es dann eigentlich nicht auch zwei davon? oder warum nicht drei oder vier oder fünf oder z.B. 18.903 Stammbäume? Was ist das bloß für eine bevorrechtigte, ‚auserwählte‘ erste Zelle gewesen, dass aus ihr die ganze Welt entstanden sein soll!
Ist das nicht seltsam? Warum sind seither angeblich nie wieder zufällig neue Stammbäume an anderen Orten entstanden? Es gab doch Zeit genug. Warum entstehen heute nicht mehr zufällige Zellen? Seltsam? Nicht wahr?“

A: „Nein, nicht seltsam. Und es gab möglicherweise auch keine ‚erste Zelle‘, sondern viele ‚erste Zellen‘, von denen jedoch am Ende nur eine Linie überlebt hat. Das erklärt, warum alle Lebewesen die gleiche DNS und den gleichen genetischen Code haben.

S: „Ach ja? Wenn die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung EINER Zelle schon gegen Null tendiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer zweiten zufälligen Zellentstehung noch geringer.
Und dass diese beiden Zellen sich dann auch noch zufällig miteinander verbinden, noch bevor sie sofort wieder sterben, ist noch unwahrscheinlicher.“

A: „Du musst bedenken, dass der Prozess der Abiogenese am Ende nicht ‚eine Zelle‘ erzeugt hat, sondern viele – und das gleichzeitig. Bei den Ursuppenexperimenten wurde der Nachweis erbracht, dass aus anorganischer Chemie, organische werden kann.“

S: „Eine Abiogenese, d.h. eine Entstehung des Lebens aus toter Materie, hat es nie gegeben. Es wird immer suggeriert, dass Stanley Miller die Entstehung des Lebens bewiesen hätte. Mitnichten! Bei den Aminosäuren hörte es schon auf. Und selbst diese entstanden nur aufgrund falscher Annahmen über die Uratmosphäre und konnten später unter realistischeren Bedingungen nicht mehr entstehen. Seither blubbern immer neue Ursuppen auf der ganzen Welt – ohne dass je eine Zelle daraus entstanden wäre. Diese Versuche erinnern an die unzähligen alchemistischen Versuche im Mittelalter, Gold herzustellen. Der Mensch möchte immer wieder Gott spielen und stößt dabei an seine Grenzen.“

A: „Wovon redest du?!! Fast alle biologisch wichtigen Aminosäuren, Lipide, Nucleinbasen und Zucker konnten bis heute in den Ursuppen-Experimenten der Folgegenerationen nachgewiesen werden. Zudem unterschätzt du die kausalen Kräfte der Emergenz! In der Natur entstehen immer wieder neue Phänomene durch das Zusammentreffen von bekannten und zwar ganz von alleine. Aus diesen synergetischen Wechselwirkungen verschiedener Teilchen können ganz neue Eigenschaften auftauchen. Wenn z.B. Wasser in Gips eindringt, dann entsteht durch einen chemischen Prozess u.a. Wärme.“

S: „Aber solche Prozesse lassen sich nicht von selbst umkehren, sondern verlaufen immer nur in die eine Richtung der Entropie, d.h. dem Ausgleich von Energie, was den praktischen Verlust derselben zur Folge hat. Nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann ein geordneter Zustand nur durch die Aufwendung von Energie aufrecht erhalten werden. D.h. ein lebendiger Organismus kann nur durch die dauerhafte Zufuhr von Energie aufrecht erhalten werden. Die Aufnahme von Stoffen und Energie muss aber gezielt sein – in der Umgebung eines Lebewesens können sich ja auch Stoffe oder Energie finden, die ihm schaden könnten. Zudem können chemische Reaktionen des Stoffwechsels nur stattfinden, wenn die Reaktionspartner nicht zu sehr verdünnt werden, weshalb alle Lebensvorgänge in von der Außenwelt abgetrennte Grundeinheiten stattfinden müssen, nämlich den Zellen.

Die Entstehung von Zellen ist aber bis heute völlig ungeklärt und ebenso die Fortpflanzung derselben. In den extremen Anfangsbedingungen auf der Erde, wo die Sonne noch kaum Licht von sich gab und die Urozeane durch Erdbeben und vulkanische Aktivität aufgewühlt waren, hätten sich kaum irgendwo solche Konzentrationen an organischen Stoffen ansammeln können, um bedeutungsvolle chemische Reaktionen in Gang zu setzen.“

A: „Doch, – und zwar in der Tiefsee. Dort hat man in den 70er Jahren Quellen entdeckt, aus denen Metall-Schwefelverbindungen entweichen. Doch obwohl es in dieser Tiefe weder Licht noch Sauerstoff gibt, wimmelt es dort von Bakterien, die von Schwefelwasserstoff leben. Neben diesen ‚Schwarzen Rauchern‘ fand man noch andere Hydrothermalquellen, aus deren Schloten stark mineralisches Wasser entweicht. Die Mikrostruktur dieser Schlote ähnelt den Zellen von Lebewesen, weshalb vermutet wird, dass in der Frühzeit der Erde die Wände dieser Eisensulfid-Bläschen Nickel enthielten, dass wie ein Katalysator gewirkt hat und ein Molekül erzeugt hat namens Acethylphosphat, das eine gewisse Ähnlichkeit zu der in jeder Zelle enthaltenen Adenosintriphosphat hat und daher als Vorstufe einer lebendigen Zelle in Betracht kommt.“

S: „Trotzdem lässt sich nach wie vor nicht die Frage beantworten, wie aus diesen Tiefseeschloten Proteine oder sogar lebendige Zellen entstehen konnten. Zudem entstehen bei den Ursuppenexperimenten nicht alle am Aufbau von Proteinen beteiligte Aminosäuren, dafür jedoch auch andere, die in Lebewesen gar nicht vorkommen, und sogar noch jede Menge schädliche monofunktionelle Verbindungen, die eine erforderliche Kettenbildung immer wieder verhindern. Selbst die Anwesenheit von Wasser verhindert die Kettenbildung, so dass in Ursuppen-Simulationen noch nicht einmal Vorstufen von Proteinen entstehen.“

A: „Zugegeben, – es gibt in diesem Forschungsbereich noch zahlreiche Erkenntnislücken. Diese aber werden immer wieder durch neue Entdeckungen nacheinander geschlossen. So hatte man z.B. jahrelang eine Frage bei der Entstehung des Informationssystems, also der DNS, die inzwischen geklärt ist: Die DNS ist sehr stabil, ihre Teilung bei der Vermehrung ist nur mit Hilfe eines Enzyms möglich. Dieses Enzym ist ein Protein, das aber erst mit Hilfe von DNS hergestellt wird. Also bestand die Frage, was zuerst da war, die Henne oder das Ei, und wie ist es in die Welt gekommen? Doch dann entdeckte man, dass die RNS sowohl als Informationsträger als auch als Enzym wirksam ist. Danach entstand die Vorstellung, dass der heutigen DNS-Welt eine ‚RNS-Welt‘ vorausgegangen sein könnte und dass später die RNS von der chemisch eng verwandten DNS als Informationsträger abgelöst wurde. 2009 konnte im Labor nachgewiesen werden, dass mindestens zwei der vier Nukleoide der RNS unter den geochemischen Bedingungen der Erdfrühzeit entstehen konnten.“

S: „Wenn das RNS-System damals funktioniert hätte, warum sollte es sich dann später ändern? Und wie hätte ein solcher Übergang erfolgen können?“

A: „Dafür stellte der Biologe Manfred Eigen in den 70er Jahren die These eines Replikationssystems auf, dem sog. ‚Hyperzyklus“: Ein Molekül A reproduziert ein Molekül B, welches wiederum A repliziert. Die Moleküle A und B vermehren sich also abhängig voneinander und bilden dadurch das Vorstadium der ersten DNA.“

S: „Das klingt ja fast wie das Perpetuum mobile! Oder wie Pipi Langstrumpf immer sagt: ‚Ich mach mir die Welt widewidewitt wie’s mir gefällt!‘ Du solltest hier aber mal fairerweise zugeben, dass es ihm damals nicht gelungen ist, die Entstehung eines solchen Hyperzyklus nachzuweisen. Die von Dir genannten Moleküle waren nicht stabil, sondern vermischten sich sofort wieder, sodass sich keine Kettenmoleküle bildeten. Im Gegenteil dockten sich an diesen Strängen ständig auch andere, unpassende Moleküle an, die das ganze Verfahren wieder zum Stillstand brachten. Auch Manfred Eigen musste am Ende einräumen, dass die zufällige Zusammenführung der richtigen Basenpaare und der anderen Bausteine von ganz alleine eigentlich ‚so unwahrscheinlich ist‘, dass sie ‚einem Wunder gleichkäme‘. Sein französischer Kollege Jacques Monod hielt die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Entstehung entsprechend ‚nahe bei Null‘. (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42854146.html).

A: „Trotzdem ist eine solche Möglichkeit denkbar, wenn auch vielleicht unwahrscheinlich.Eine Strategie der Begründung oder Rechtfertigung mit dem obersten Ziel, eine Letztbegründung zu geben, kann niemals zum Erfolg führen. Daher verbleibt nur, Überzeugungen, Meinungen oder Hypothesen immer wieder auf Irrtümer hin zu überprüfen und nach Möglichkeit durch bessere zu ersetzen. Im Falle der Erstentstehung von Leben sprechen wir von einer wissenschaftlichen Hypothese. Das bedeutet, dass es die aus wissenschaftlicher Sicht gesehene, gegenwärtig beste Erklärung auf Basis der gegenwärtigen Beobachtungs- und Auswertungsmöglichkeiten. Aber möglicherweise ist das Leben ja auch durch einen Kometeneinschlag auf die Erde gekommen, also die sog. Panspermie. Auch das ist eine Hypothese, die schon von vielen namhaften Wissenschaftlern vertreten wurde und heute immer noch vereinzelt in Kolloquien diskutiert wird.“

S: „Ach, jetzt auf einmal. Nach dem Motto: ‚Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis!‘ Aber damit wird das eigentliche Problem doch gar nicht gelöst, sondern nur von der Erde ins Weltall verlagert, indem sich die Frage stellt, wie das Leben denn im Weltall entstanden ist. Zudem stellt sich auch die Frage, wie die Organismen im Interstellaren Raum überleben und unversehrt in die Biosphäre gelangen konnten. Dadurch entstehen also nur immer wieder neue Fragen, für die es kaum eine Antwort geben kann. Anstatt einfach dem Worte Gottes zu glauben, dass Gott das Leben geschaffen hat, sucht der Mensch immer wieder nach Ausflüchten.“

A: „Die Tatsache, dass die Wissenschaften keine übernatürlichen Faktoren berücksichtigen, ist weder Ausdruck einer voreiligen Verneinung der Existenz derartiger Instanzen, noch das Symptom einer dogmatischen Verkrustung der Wissenschaft, sondern schlichtweg Ausdruck methodologischer Notwendigkeit. Bringe empirische Beweise für Gott und die Wissenschaft beschäftigt sich damit.
Da es aber für Gott keine empirischen Beweise geben kann, ist Gott kein Bestandteil naturwissenschaftlicher Betrachtung. Würde aber dennoch einer entdeckt, würde die Suche nach weiteren einen neuen Wissenschaftszweig begründen, der sich dann aber erst auf Basis des Fundes mit dem Phänomen Gott naturwissenschaftlich beschäftigen kann.“

S: „Wenn nichtmaterielle Einflussgrößen wie ein Schöpfergott in der modernen naturwissenschaftli-chen Methodik von vornherein ausgeschlossen werden, da sie einem willkürlich festgelegten, ideologischen Grundsatz widersprechen, dann braucht sich die Naturwissenschaft nicht wundern, dass die Mechanismen für Makroevolution bis heute ebenso unbekannt sind wie die Vorgänge, die angeblich zur Entstehung des Lebens geführt haben sollen. Und wenn es für unzählige ‚Signale‘ in der Natur, die alle in die gleiche Richtung weisen, keine plausiblere Erklärung gibt als das Wirken eines Schöpfers, dann wird es höchste Zeit, von den angestammten aber willkürlichen Selbstbeschränkungen abzurücken, um seinen Blick zu weiten auf die Möglichkeit eines Schöpfers.“

A: „Offene Fragen können aber keine zwingende Begründung für eine andere Ursprungsvorstellung wie die Schöpfungslehre sein, sonst wäre Gott nur ein Lückenbüßer für alles Unerklärliche.“

S: „Das schon. Aber für die Erklärung von Naturgegenständen kommen neben Naturgesetzen und Zufällen auch Planung bzw. willentliche Steuerung in Frage. Letzteres lässt sich plausibel machen, indem man Merkmale aufzeigt, die nach bestem Wissen auf Planung hinweisen und eine Alternative der Entstehung dieser Merkmale als unplausibel erweist.“

A: „Worauf willst du hinaus?“

S: „Es geht mir um die ‚irreduzible Komplexität‘, die sich überall in der Natur findet, sogar in den kleinsten Lebewesen, den Bakterien. Zu einem nicht reduzierbaren System gehört z.B. ein Auto, denn dieses kann nur dann fahren, wenn es mindestens über einen Motor verfügt, sowie über eine Kupplung, vier Räder und eine Steuerung. Verglichen mit den Mindestbestandteilen eines Bakteriums ist dieses um ein vielfaches komplexer als ein Auto. Dennoch mussten alle diese Bestandteile zur gleichen Zeit alle vollständig vorhanden und an der richtigen Stelle platziert sein, sonst wäre das Lebewesen nicht lebensfähig gewesen. Die einzelnen Bestandteile konnten sich also nicht nacheinander entwickeln, erst recht nicht durch ungerichtete Prozesse.“

A: „Damit unterstellst du aber, dass es keine funktionale Überschneidungen zwischen den verschiedenen Strukturen innerhalb ihrer Entwicklung geben kann. Warum sollte es nicht möglich gewesen sein, dass sich die Komponenten zufällig parallel entwickelt und erst später zusammengefügt haben, wie es z.B. beim Bau eines Airbus der Fall ist?“

S: „Weil den einzelnen Komponenten einfach nicht genug Zeit bleibt, um sich irgendwann durch Zufall an die ‚richtige‘ Stelle anzudocken. Man hat z.B. die Mindestbestandteile eines Bakterienmotors (Flagelle) analysiert. Ein E. Coli Bakterium z.B. verfügt über Geißeln, die von einem Nano-Motor angetrieben werden, der den Schub erzeugt. All diese Komponenten können nur durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel aufeinander funktionieren, was offenkundig veranschaulicht, dass sie zweck- und zielgerichtet aufeinander abgestimmt und organisiert sind. Da ein Selektionsvorteil nur im fertigausgebildeten Zustand gegeben ist, jedoch evolutionäre Zwischenstufenbiologisch wertlos sind und durch stabilisierende Selektion ausgemerzt werden, kann ein solches System nicht schrittweise entstehen. Zumindest wäre es sehr unwahrscheinlich.“

A: „Bei einmaligen Ereignissen sagen Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Grunde nichts aus über die Plausibilität. Denn jedesEreignis lässt sich im Nachhinein beliebig unwahrscheinlich rechnen! Man stelle sich vor, ein paar Freunde sitzen am Tisch und spielen Karten. Einer notiert, in welcher Reihenfolge die Karten ausgegeben werden. Anschließend berechnet er die Wahrscheinlichkeit, mit der die stattgehabte Kartenabfolge auftritt. Bei 32 Spielkarten ist sie derart gering, dass man seit der Entstehung des Universums hätte Karten spielen können, ohne das Blatt je auf die Hand zu bekommen. Trotzdem sind die Karten beim ersten Mal genauso ausgeteilt worden!“

S: „Das mag sein. Dennoch arbeitet die Naturwissenschaft mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen, um die Plausibilität einer Hypothese zu untermauern oder anzuzweifeln. So werden z.B. die in Lebewesen vorkommenden Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt. Für jedes Kettenglied gibt es also 20 verschiedene Möglichkeiten. Nehmen wir an, ein Protein bestehe aus 100 Aminosäuren. Die Wahrscheinlichkeit für eine ganz bestimmte vorgegebene Folge von 100 Aminosäuren beträgt dann 1:20100, das ist umgerechnet eine Wahrscheinlichkeit von 10-130. Eine solche minimale Wahrscheinlichkeit ist unvorstellbar klein.“

A: „Das täuscht. Denn von den insgesamt 10130 Möglichkeiten der Bausteinabfolgen ist nicht nur eine einzige funktionsfähig, sondern es sind sehr viele. Die Unwahrscheinlichkeit jeder einzelnen Konfiguration wird durch eine immens große Zahl an alternativen (potentiellen) Konfigurations-möglichkeiten aufgewogen.“

S: „Trotzdem nützen diese nicht, um ein erforderliches Ziel zu erreichen. Wenn mich als Malermeister eine Kundin beauftragt, ihr Treppenhaus zu tapezieren, und ich habe bei Arbeitsantritt meinen Auftragszettel vergessen, dann nützt es nichts, wenn ich der Kundin später erkläre, dass doch eigentlich auch der Anstrich ihrer Fassade mal nötig war oder die Lackierung ihrer Fenster. Auch in der Evolution kann ein Entwicklungsschritt nur dann sinnvoll sein, wenn er zeitnah ein Problem löst und nicht erst irgendwann einmal durch Zufall, weil es dann nämlich schon zu spät sein kann.“

A: „Zu spät für was? Um Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren? Das wäre der Evolution egal, denn sie kann immer wieder neues Leben hervor bringen. Religionen haben die Menschen immer gelehrt, dass die Natur für sie da sei, aber die Natur ist nicht anthropozentrisch. Der Zufall in den Evolutionsprozessen wird aber eingeschränkt durch die Notwendigkeit, denn auftretende Probleme erzwingen oftmals ganz bestimmte Lösungen. Die Evolution ist daher nicht völlig beliebig verlaufen, aber sie ist auch nicht notwendigerweise Ergebnis eines göttlichen Plans.“

S: „Die Verwendung des Begriffs ‚Zufall‘ als Evolutionsfaktor macht jede Aussage über die Evolution sinn- und gehaltlos, da es dem Bekenntnis einer Unkenntnis gleichkommt. Denn wer eine Theorie aufstellt, deren zentrale Erklärung es ist, eine außernatürliche Kraft oder jede Kausalität abzulehnen und ansonsten nicht zu wissen, was abläuft, stellt im Grunde gar keine Theorie auf.“

A: „Nur weil die Evolutionsforschung eine außernatürliche Kraft wie Gott nicht berücksichtigt, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie die Möglichkeit seiner Existenz von vornherein ausschließt. Die Evolutionstheorie beschäftigt sich mit den Gesetzmäßigkeiten, die überall in der Natur zu finden sind, dass z.B. kein Säugetier mehr als zwei Arme oder mehr als vier Beine hat etc. Gott ist aber nicht ein Gegenstand naturwissenschaftlicher Betrachtung, sondern eine Sache des Glaubens.

Eigentlich könnte ich mich sogar mit dem Gedanken anfreunden, dass die Evolution sich nicht durch Zufall entwickelt hat, sondern durch irgendeine höhere Intelligenz ‚überwacht‘ wurde, ob man sie nun ‚Gott‘ nennen will oder durch wen oder was auch immer. Aber warum sträubst du dich so vehement gegen die Vorstellung, dass ein Gott die Welt DURCH Evolution geschaffen hat?“

S: „Selbst wenn ich nicht an Gott glauben würde, würde ich nach meinem heutigen Kenntnisstand den Glauben an eine Evolution als ein völlig unbewiesenes Wunschdenken ansehen. Es ist der größte Irrweg der Menschheit seit der Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe sei.“

A: „Ach ja? Und der Glaube an eine Schöpfung ist etwa kein Wunschdenken?! Welche Alternative hat denn ein Mensch, wenn er nicht an Gott glauben kann? Es geht zudem um eine Erklärbarkeit, nicht um eine Erklärtheit. Wissenschaft kann sich der Wahrheit immer nur annähern.“

S: „Aus meiner Sicht hätten sich die Menschen all diese Mühe ersparen können, wenn sie einfach dem Zeugnis Gottes in der Bibel geglaubt hätten, denn dort steht alles drin, was der Mensch für sein Leben wissen muss. Ich halte es für durchaus plausibel, dass Gott den Menschen ein ‚Handbuch‘ mitgegeben hat, eine Gebrauchsanweisung für ihr Leben, ihre Zweckbestimmung und Antwort auf die Frage nach dem Woher und Wohin. Wenn der Mensch einfach Gott vertrauen würde, dann müsste er nicht mehr im Dunkeln tappen.“

A: „Die Bibel ist ein Erklärungsversuch für das Leben, der von einem semitischen Nomadenvolk verfasst wurde vor 3000 Jahren, als es noch keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse über die Welt gab, sondern nur eine blasse Ahnung. Zugegeben: Verglichen mit anderen Religionen hat der biblische Schöpfungsmythos schon eine erstaunliche Nähe zu den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, was z.B. die Reihenfolge der Schöpfungsakte betrifft. Aber schon die Vorstellung, dass die geologischen Gesteinsformationen samt den darin befindlichen Fossilien gerade einmal nur 6000 Jahre alt sind und innerhalb von 6 Tagen erschaffen wurden, ist einfach absurd.“

S: „Das habe ich aber auch nicht behauptet. Die Heilige Schrift spricht von 6 Schöpfungstagen. Allerdings muss es sich hierbei nicht zwangsläufig um buchstäbliche 24-Stunden-Tage handeln, denn die Bibel sagt z.B. auch, dass ‘ein Tag bei dem HErrn ist wie 1000 Jahre’ (Psalm 90:4), wobei sich dieser Hinweis eigentlich auf den ‘Tag des HErrn’ bezieht, welcher exakt 1000 Jahre andauern wird. Es gibt aber auch andere Erwähnungen von symbolischen ‘Tagen’ oder ‚Abenden‘ in der Bibel, die sich real sogar auf noch längere Zeiträume beziehen, weshalb ich vermute, dass es sich um unspezifische Zeitperioden handelt.“

A: „Das überrascht mich aber, denn das klingt wie ein Zugeständnis an die Wissenschaft, dass du doch bisher immer abgelehnt hast.“

S: „Wie kommst Du darauf? Solange die Wissenschaft sich nicht ideologisch von gottlosen Ideologien vereinnahmen und missbrauchen lässt, dient sie der Wahrheitsfindung und damit dem Willen Gottes. Anders herum haben auch bibeltreue Christen oft die Wissenschaft für eine ganz bestimmte Bibelauslegung für sich vereinnahmt und missbraucht, indem sie ihrer Auslegung missliebige Forschungsergebnisse ignorierten und sich stattdessen einseitig auf jene Funde beriefen, die ihrem Bibelverständnis gelegen kamen.“

A: „Du beziehst dich wohl auf die Junge-Erde-Kreationisten, die an die Erschaffung der Welt vor 6000 Jahren glauben. Wenn ich dich recht verstehe, hältst du also sogar eine Schöpfung innerhalb der von der Wissenschaft berechneten 4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte für möglich?“

S: „Ich gebe zu, dass ich bis vor einem halben Jahr auch noch von buchstäblich 24-Stunden-Tagen ausging, und selbst heute würde ich eine solche Möglichkeit nicht gänzlich ausschließen. Aber wenn man sich diese gewaltigen Erdschichten anschaut mit ihren versteinerten Fossilien, dann kommen einem schon arge Zweifel, ob diese alle erst durch die biblische Sintflut entstanden sein sollen, die sich vor gerade einmal nur 4.500 Jahren ereignete. Wir sind als Christen der Wahrheit verpflichtet.“

A: „Na, wer hätte das gedacht! Ich hatte mich schon gewundert, warum du bisher nicht die radiometrischen Berechnungen zum Alter der Erde angesprochen hast, die von Kreationisten doch immer gerne angezweifelt werden wegen ihrer Ungenauigkeit. Aber das ist doch wirklich mal ein Zugeständnis und Entgegenkommen in dieser Auseinandersetzung!“

S: „Du solltest dies jedoch nicht als Kniefall vor der Evolutionstheorie deuten, die in ihrer Kernaussage nach wie vor irrt, dass nämlich die Lebewesen allmählich aus gemeinsamen Vorstufen entstanden sind, denn dies widerspräche nicht nur dem biblischen Zeugnis, sondern auch den Gesetzen der Naturwissenschaft. Wenn das Wort Gottes unserem Fuße eine Leuchte sein kann, dann treten wir auch nicht daneben.“

A: „Apropos Leuchte: Wie erklärst du dir denn den scheinbaren Widerspruch, dass Gott angeblich erst am vierten Tag die Sonne und den Mond erschuf, obwohl doch bereits am ersten Schöpfungstag das Licht erschaffen wurde?“

S: „Ich hatte bereits erwähnt, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem ‚Erschaffen‘ (hebr. ‚BaRa‘) und einem ‚(Zurecht)machen‘(hebr. ‚ASsaH‘). Gott hatte der Sonne erst am 4. Schöpfungstag eine Rolle im Sonnensystem zugewiesen, obwohl diese schon zuvor als ‚Protostern‘ existierte, jedoch nur mit einem schwachen Licht. Dies entspricht genau dem, was wir heute über die Sternentstehung wissen.“

A: „Klingt plausibel. Und wie erklärst du dir den Tod der Dinosaurier, wo doch die Bibel behauptet, dass erst durch Adams Sünde der Tod in die Welt kam?“

S: „In der Stelle in Röm. 5:12, die Du erwähnst, heißt es, dass durch die Sünde Adams ‚der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist‘. Die Tiere sind jedoch auch schon vor Erschaffung des Menschen gestorben. In Offb.16:18 ist z.B. von einem Erdbeben die Rede, ‚desgleichen nicht geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so groß‘. Die Menschen sind aber erst in der zweiten Hälfte des 6. Schöpfungstages erschaffen worden. Folglich ist es möglich gewesen, dass die Landtiere, die in der ersten Hälfte des 6. Schöpfungstages erschaffen wurden auch während desselben schon wieder gestorben sind, u.a. durch gewaltige Erdbeben, die auch für die Kontinentaldrift verantwortlich waren.“

A: „Demnach würde nach deiner Vorstellung jeder Schöpfungstag in etwa 0,5 bis 1 Milliarde Jahre umfassen – ist das richtig?“

S: „Ja, könnte sein. Vielleicht aber waren es auch nur einige Millionen Jahre, das weiß keiner mit Bestimmtheit. Denn die radioaktiven Zerfallszeiten waren möglicherweise nicht immer konstant. Aber dass das Auseinandertreiben der Kontinente nicht innerhalb weniger Monate oder Jahre geschah, sondern einige Millionen Jahre benötigt hat, sollte jedem klar sein, wenn man bedenkt, dass schon wenige Zentimeter sofort ein Erdbeben zur Folge haben. Einige christliche Wissenschaftler wie Reinhard Junker bemühen nämlich Bibelstellen wie 1.Mose 10:25, um die Kontinentaldrift in die Zeit nach der Sintflut anzusiedeln.“

A: „Da hätten sich die Menschen in der Tat ja regelrecht festhalten müssen bei solch einer rasanten Kontinentalplattenverschiebung!“

S: „In der Sintflut hat es mit Sicherheit auch noch erhebliche Verwerfungen innerhalb der Erdhülle gegeben, denn sonst wäre es kaum möglich, dass die ganze Erde mit Wasser bedeckt war.“

A: „Dass die ganze Erde mit Wasser bedeckt gewesen sein soll, ist doch kaum vorstellbar. Wo sollte denn all das Wasser herkommen, zumal es so viel Wasser doch gar nicht auf der Erde gibt!“

S: „Doch. Die Bibel spricht von den ‚Quellen der großen Tiefe‘, die sich auftaten, und auch die ‚Fenster des Himmels“(1.Mose 7:11). Dadurch ist die ganze Erde von unten mit Tsunamis und von oben mit monsunartigen Dauerregen überschwemmt worden. Man hat mal ausgerechnet, dass – wenn die Erdoberfläche keine Höhen und Tiefen hätte – die Menge des Wassers, das auf der Erde ist, ausreichen würde, um die ganze Erde ca. 3 km mit Wasser zu überdecken.“

A: „Aber die Erde hat nun einmal Höhen und Tiefen. Und außerdem: Wie soll das ganze Wasser nach der Sintflut wieder verschwunden sein? Bei der Verdunstung würde doch das ganze Wasser sofort wieder auf die Erde abregnen und die Sintflut würde sich unendlich fortsetzen.“

S: „Die Bibel gibt hierauf eine Antwort in Psalm 104: ‚Mit den Meeresfluten hattest Du die Erde bedeckt wie mit einem Gewande; die Wasser standen über den Bergen. Vor Deinem Schelten flohen sie, vor der Stimme Deines Donners eilten sie hinweg – Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler – an den Ort, den Du ihnen bestimmt hast. Du hast ihnen eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten werden; sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken.‘(V.6-9).

Dies erklärt z.B., warum man in den Anden und Alpen Muscheln und Korallen gefunden hat. Der amerikanische Meteorologe Michael Oardgeht davon aus, dass es bei diesen Gebirgsauffaltungen auch eine enorme vulkanischer Aktivität gab, was zu einer starker Erwärmung der Meere und zu einer deutlichen Abkühlung der Erdatmosphäre führte wegen der Staubpartikel. Durch die Verdunstung entstanden riesige Hurrikane, deren Wasser in der Folge als gewaltige Schneemassen auf die Erde herabfielen und ganz Europa bedeckten, so dass sogar Hiob von diesen berichten konnte. Das war wohl eine der letzten großen Eiszeiten, für deren Entstehungsursache die Forscher bis heute keine plausible Erklärung haben.“

A: „Du meinst wohl die sog. ‚Weichsel-Kaltzeit‘. Diese endete jedoch bereits vor rund 12.000 Jahren, und nicht erst vor 4.000 Jahren.“

S: „Die Häufigkeitsverschiebung der Sauerstoffisotope 16O und 18O (Isotopenfraktionierung), die bei der Datierung von Warm- und Kaltzeiten zugrunde gelegt wird, ist wie alle stratigraphischen Datierungsmethoden relativ zu willkürlich festgelegten Referenzpunkten und daher ungenau. Der von M. Oard beschriebene Hergang scheint mir sehr plausibel und ist mit der Bibel völlig im Einklang.“

A: „Da verlasse ich mich doch lieber auf die Angaben der modernen Wissenschaft, obwohl ich Deine Ausführungen durchaus beeindruckend finde, und das meine ich nicht ironisch. Aber wenn es vor 4.500 Jahren wirklich eine Flut gegeben hätte , in welcher nur 8 Menschen überlebt hätten, wie erklärst du dir dann die Tatsache, dass wir heute schon wieder 7.000.000.000 Menschen auf der Erde haben!“

S: „Wir müssten eigentlich sogar noch viel mehr Menschen heute auf der Erde haben, denn bei einer derzeitigen Wachstumsrate von 1,9 % pro Jahr würden statistisch gesehen schon 2.000 Jahre reichen, um auf die heutige Weltbevölkerung zu kommen. Allein im letzten Jahrhundert hatten wir zwei Weltkriege mit fast 100 Millionen Toten, dazu atheistische Diktaturen, wie z.B. den Kommunismus, dem wiederum über 100 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind. Und dann hatten wir die Spanische Grippe mit 50 Millionen Toten, sowie das HIV mit 36 Millionen Toten. Wenn diese Menschen heute alle noch leben würden, wäre die Weltbevölkerung heute noch weit höher!“

A: „Und was willst du damit andeuten?“

S: „Dass die Menschheit nicht 40.000 Jahre alt sein kann. Denn wenn man allein die heutige Bevölkerungswachstumsrate von 1,9 % zugrunde legt, dann müssten heute schon 430 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Und ich rede hier vom Homo Sapiens, also noch nicht mal vom Homo erectus etc., denn dann wären es noch viel mehr!“

A: „Du glaubst also tatsächlich an den Beginn der Menschheit vor gerade einmal 6.000 Jahren?“

S: „Wenn man die Altersangaben der in der Bibel erwähnten Menschen mit den historischen Daten kombiniert, errechnet sich ein Alter der Menschheit von etwa 6000 Jahren. Dies steht übrigens auch ganz im Einklang mit einer Studie von 1997, die besagt, dass die Mutationsrate der mtDNA um ein 20faches höher liegt als ursprünglich angenommen, weshalb die mitochondriale Eva nur 6.000 Jahre sein dürfte (http://www.nature.com/ng/journal/v15/n4/abs/ng0497-363.html.

A: „Es gibt aber auch Hunderte von Studien, die ein weitaus höheres Alter der Menschheit belegen. Man geht heute sogar eher von einem Alter von 200.000 Jahren aus. Die ersten Frühmenschen aus Afrika hat es sogar schon vor 1,5 – 2 Millionen Jahren gegeben.“

S: „Wenn das so wäre, dann stellt sich aber doch um so mehr die Frage, warum wir uns nach so einer langen Zeit noch nicht gegenseitig auf die Füße treten, denn dann müssten heute eigentlich schon 17.500.000.000.000 Menschen auf der Erde leben. Und dann stellt sich die Frage, wo eigentlich deren Gräber abgeblieben sind. Selbst wenn man von einer minimalen Bevölkerungsdichte von nur drei Einwohnern pro km² ausgeht, ergibt das für einen Zeitraum von 2 Millionen Jahren 0,15 Gräber pro m² (also theoretisch alle 2,5 m ein Grab mit entsprechenden Grabbeigaben etc.).“

A: „Die Leichenknochen sind doch längst verwest und die Grabbeigaben verrottet. Was erwartest du nach so einer langen Zeit!“

S: „Aber man findet ja vereinzelt bis heute noch Menschenknochen, die angeblich so alt sein sollen. Und es ist ja eine Tatsache, dass sich Knochen tatsächlich unter bestimmten Voraussetzungen über Jahrhunderte oder Jahrtausende erhalten können, wenn sie durch bestimmte Umstände auf natürliche Weise konserviert bleiben, z. B. die Mumien oder die Moorleichen. Wenn aber behauptet wird, dass die gefundenen Knochen schon eine Million Jahre alt sind, dann müsste man allein schon von der geschätzten Anzahl an Menschen, die in diesen langen Zeiträumen angeblich schon gelebt haben sollen, wesentlich mehr fossile Knochen gefunden haben als dies tatsächlich der Fall ist.“

A: „Es gibt aber nun einmal nur sehr wenige Knochen, die sich über diesen Zeitraum erhalten haben, und vielleicht findet man in den nächsten Jahren auch noch mehr.“

S: „Und wo sind sie ganzen Steinwerkzeuge der Steinzeitmenschen aus den letzten 2 Millionen Jahren? (zumal diese die Zeit doch eigentlich gut überdauern müssten). Selbst wenn man annimmt, dass beispielsweise in Deutschland über einen Zeitraum von 800.000 Jahren lediglich 1000 Personen gelebt haben, müssten bereits viele Milliarden Steinwerkzeuge zu finden sein. Realistischerweise müsste man davon ausgehen, dass es zumindest phasenweise einige Millionen Menschen in Europa gegeben hat. Im Vergleich zu den Billionen Steinwerkzeugen, die sie uns hinterlassen haben müssten, konnte nur ein viel zu winziger Teil bisher gefunden werden.“

A: „Der aber schon jetzt ganze Museen füllt. Außerdem hat man ja auch erst in den letzten hundert Jahren mit der Suche begonnen. Die Menschen der Steinzeit waren primitiv, aber sie fanden immer irgendwie Mittel und Wege, die Tiere zu jagen und zu schlachten.“

S: „So primitiv waren sie nicht. Denk doch nur mal an die genialen Höhlenmalereien! Oder an die englische Kultstätte Stonehenge und andere Magalithbauten und Hünengräber, die aus tonnenschweren Steinen errichtet wurden. So primitiv können diese Menschen nicht gewesen sein!“

A: „Aber nicht zu vergleichen mit den Bauten der Hochkulturen seit der Bronzezeit.“

S: „Weil die Steinzeitmenschen ja auch in nördlichen Regionen lebten, wo es noch überall Schnee und Eisgletscher gab. Die Hochkulturen der Sumerer, Assyrer, Ägypter und Babylonier hingegen lagen im Nahen Osten, wo die Temperaturen angenehm waren und das Leben dadurch einfacher war.
Auch hier fällt auf, dass die Menschheit Hunderttausende von Jahren angeblich zu primitiv war, um etwas auf die Beine zu stellen, aber dann plötzlich innerhalb kürzester Zeit Festungen und Tempelanlagen bauen konnte, die man selbst heute mit der modernsten Ingenieurtechnik und den neuesten Baumaschinen kaum nachbauen kann. In Wirklichkeit war die Menschheit schon immer ziemlich genial, weil sie nach dem Ebenbild Gottes erschaffen wurde, nur dass es eben vor dem Jahre 4.000 v.Chr. noch gar keine Menschen gegeben hat.“

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